Integration von Plan- und Ist-Daten

Einsatz von OLAP-Datenbanken zur Integration von Planungs-, Analyse- und Reportingfunktionen

Reporting, Analyse, Planung. Wird tatsächlich für jeden Einsatzzweck ein separates Softwarewerkzeug benötigt?

Diese Fragen stellen sich nicht, wenn die „richtige“ OLAP (Online Analytical Processing) -Technologie eingesetzt wird, die alle Aufgabengebiete integriert.

OLAP-Technologie
integriert Planungs- und
Analysefunktionen

Der Einsatz der OLAP-Technologie (Online Analytical Processing) ist inzwischen weit verbreitet und kann als Standard-Technologie zur Analyse von Unternehmensdaten betrachtet werden. Allerdings beschränkt sich der Einsatz oftmals auf die Abbildung von Ist-Daten. Die Plandaten werden i.d.R. mit externen Werkzeugen generiert und lediglich für Plan-/Ist-Abweichungsanalysen in die OLAP-Datenbank importiert.

Insbesondere im durch Dynamik gekennzeichneten Planungsprozess ist eine hohe Flexibilität der eingesetzten Werkzeuge erforderlich. Die Plandaten sollen in einer zentralen Datenbasis gesammelt und in Echtzeit aggregiert werden. Dezentrale Organisationseinheiten müssen angebunden werden. Die Plandaten sollen flexibel analysierbar sein. Zusätzlich müssen Planvarianten gebildet und mittels „Was-Wäre-Wenn“-Szenarien analysiert werden.

Trotz der genannten hohen Anforderungen werden gerade im Bereich der Planung entweder reine Excel-Lösungen eingesetzt oder zusätzliche, dedizierte Softwarelösungen implementiert. Mit der Auswahl der "richtigen" Technologie, d.h. OLAP-Datenbanken, die einen direkten schreibenden Zugriff auf die OLAP-Würfel durch den Endanwender erlauben, können erhebliche Synergieeffekte erzielt werden. Einige OLAP-Datenbanken, z.B. IBM Cognos TM1, verarbeiten die eingegebenen Plandaten in Echtzeit, so dass diese für alle Beteiligten sofort zentral verfügbar sind und mit der aus dem Ist-Reporting bekannten Flexibilität und Performance analysiert werden können.

 

Planung Analyse Controlling

Vorteile

Die bereits durch die Ist-Datenanalyse verfügbaren Dimensionsstrukturen (z.B. Kostenstellen, Verkaufsgebiete, Produkthierarchien) werden auch für Planungszwecke verwendet, ohne dass diese neu definiert werden müssen. Zusätzlich lassen sich parallel Dimensionshierarchien speziell für Planungszwecke generieren.

Die relativ einfach zu realisierende Anbindung der OLAP-Datenbank zu operationalen Systemen (z.B. SAP R/3) kann darüber hinaus eine nutzenbringende Architekturvariante darstellen, wenn komplexe Verrechungsalgorithmen (z.B. im Rahmen der Sekundärkostenverrechnung) in der primär im operationalen System definiert werden und mittels eines Datenkreislaufs in die Planung eingebunden werden sollen.

Um eine bestmögliche Produktivität und Flexibilität in den Fachabteilungen zu erzielen, sollten die eingesetzten OLAP-Datenbanken einen möglichst homogenen Kreislauf für Planungs-, Reporting- und Analyseaufgaben abbilden können.